Fridays for Future

Klima schützen in Lünen

Was kann ich in Lünen für das Klima tun?

Wenn die Frage danach aufkommt, was man selbst fürs Klima tut, werden häufig die gleichen Antworten gegeben. „Ich fahre oft mit dem Fahrrad“, „Ich kaufe Bio“, „Ich esse weniger Fleisch“. Daran ist nichts auszusetzen und es sind alles Schritte in die richtige Richtung, aber oft hat man dann das Gefühl, dass man noch mehr tun könnte und auch müsste.

Ein wichtiger und bedeutsamer Aspekt ist politischer Aktivismus. Letzten Endes haben die Menschen in Machtpositionen – in Politik und Wirtschaft – die Möglichkeit und Pflicht, wichtige Entscheidungen zu treffen. Insbesondere Politiker*innen werden jedoch von uns Bürger*innen gewählt und so können wir darauf Einfluss nehmen und uns dafür einsetzen, dass sie nach unserem Willen entscheiden. Hier in Lünen betreiben unter anderen die LIGA und eben auch wir als Fridays for Future Lünen solchen Aktivismus. Zu FFF-Streiks zu gehen oder – wie aktuell wahrscheinlicher – Teil unserer coronakonformen Mitmach-Aktionen zu werden, kann einen großen Effekt haben, wenn wir viele sich beteiligen und wir so zeigen, dass ernsthaftes Interesse an diesen Anliegen besteht. Aber auch abgesehen davon gibt es viele Dinge, die sich vermeiden oder besser und klimafreundlicher umsetzen lassen. So zum Beispiel das Überdenken und der Verzicht von Kurzstreckenflüge, der halbvollen Waschmaschine oder vom Fernseher im Standby. Häufig ist uns gar nicht bewusst, wie viel Unterschied kleine Veränderungen machen können.

Die Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad beispielsweise spart in einem 4-Personen-Haushalt pro Jahr 350 kg CO2-Emissionen. Oft fällt im Zusammenhang mit Klimaschutz auch das Wort Verschwendung: Wir kaufen zu viel und werfen zu viel weg. Zum Beispiel Lebensmittel, Technik, Kleidung oder ganz klassisch: Einwegplastik. Wenn man sich angewöhnen kann, immer eine Maske dabei zu haben, dann kann man sich auch angewöhnen eine Tasche zum Einkaufen mitzunehmen oder einen wiederverwendbaren Kaffeebecher, oder nicht? Viele kleine Dinge haben zusammen große Auswirkungen. Nun aber zu Lünen als Stadt an sich: Aktuell ist die Stadt Lünen dabei, ein Klimaschutzkonzept zu erarbeiten, wofür eigens eine Klimaschutzbeauftrage eingestellt wurde. Außerdem ist Lünen seit 2011 eine von rund 450 „fairtrade towns“ in Deutschland – es scheint sich also wirklich etwas in Bewegung zu setzen. Für besonders kreative und interessierte Menschen bot die Stadt Lünen bis zum 19.01.21 hier zum Beispiel den Bürger*innen die Möglichkeit, sich aktiv an dem neuen Klimaschutzprojekt der Stadt zu beteiligen. Die hierbei entstandenen Ideen finden Sie unter https://www.luener-klima-ideen.de

Um keine Aktionen mehr von Fridays for Future Lünen zu verpassen, meldet euch gerne mit einer kurzen E-Mail an luenen_fridaysforfuture@outlook.de für unseren E-Mail-Newsletter an. Ihr findet uns auch auf Facebook (Fridays For Future Lünen), Twitter (@FFF_Luenen) und Instagram (@fridaysforfuture_luenen).

Lesedauer: 2 Min.

Autor: Marit Kallendrusch

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